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Bewusstseinszustände & Gehirnfrequenzen



Wenn sich Neuronen im Gehirn neu gruppieren, entstehen Muster, die als Gehirnwellen bezeichnet werden. Diese elektrische Aktivität lässt sich in einem Elektroenzephalografen (EEG) messen. Dabei hat sich gezeigt, dass mehrere unterschiedliche Gehirnwellenfrequenzen innerhalb einer anderen Frequenz versteckt oder in sie „eingefaltet“ sein können, was es dem Gehirn ermöglicht, sich gleichzeitig in mehreren unterschiedlichen Zuständen zu bewegen.


Während im „Normalbewusstsein“ Betawellen dominieren (14-30 Hz), verlangsamen sich die Gehirnwellen in einer hypnotischen Trance sobald wir unsere Wahrnehmung nach innen richten, zur Ruhe kommen, uns entspannen.


Hier nimmt der Anteil der Alphawellen (8-13 Hz) zu. Das führt zu besserer Vernetzung der beiden Gehirnhälften, weil Informationen leichter über das Corpus Callosum, dem Balken zwischen den beiden Gehirnhälften, übertragen werden können. Die unbewusste rechte Gehirnhälfte kommuniziert dann leichter mit der linken logisch denkenden Gehirnhälfte. Dies hilf zum Beispiel beim Lernen, denn die rechte Gehirnhälfte kann unglaublich viele Eindrücke ganzheitliche aufnehmen und verarbeiten, was das Verstehen erleichtert.


Bei besonders intensiven Versenkungs- und Ekstasezuständen kann es zum Auftreten von Theta- oder Deltawellen kommen, die zu traumähnlichen und heilenden Erfahrungsprozessen führen. Theta (4-7 Hz), an schnellen Augenbewegungen erkennbar, ist die Quelle von plötzlichen mystischen Einsichten und kreativen Lösungen für komplexe Systeme.


Der Delta-Zustand (0,5-3 Hz), wie er in tiefen Trancezuständen auftreten kann, entspricht dem traumlosen Tiefschlaf und ermöglicht einen direkten Zugang zu Informationen anderer Personen und zu kollektivem Wissen. Hier sind Phänomene wie Hellsichtigkeit und Telepathie möglich. 5 bis 10 Minuten in dieser Phase kann Burnout abwenden.


Epsilonwellen unter 0,5 Hz treten auf, wenn die Lebensfunktionen (vorübergehend) aufgehoben werden oder in ganz tiefer Versenkung, die nur jahrzehntelang geübte Meditationsmeister zustande bringen.


Die typische Meditationsfrequenz ist Gamma (30 – 56 Hz). Hier herrscht im Grund genommen keine Entspannung vor, sondern vielmehr erhöhte Aufmerksamkeit. Hier können Vorahnungen entstehen oder Informationen auf höherer Ebene, übersinnliche Fähigkeiten und außerkörperliche Erfahrungen. Man nennt diese Schwingungen auch „bindende oder harmonisierende Frequenz“, bei der Sehen, Hören und Fühlen als eine einheitliche Erfahrung erlebt werden.


Sogar Hyper-Gamma (100 Hz) und Lambda (200 Hz) wurde während tiefer Mediation in höheren Wahrnehmungsebenen bei „speziellen Leistungen von meditierenden Mönchen“ verbunden mit Epsilon-Frequenzen in der Magnetresonanzröhre aufgezeichnet.


Diese veränderbaren Bewusstseinszustände nützt man in der Hypnose, um einen besseren Zugang zu Erinnerungen, Gefühlen, Stärken und Fähigkeiten herzustellen. Dabei ist man nicht – wie in Show-Hypnosen immer wieder vorgeführt – willenslos. Man kann auch nicht gegen seine Werte und inneren Überzeugungen beeinflusst werden. Vielmehr ist man während der Hypnose bei vollem Bewusstsein und sogar wacher – und auch kreativer – als üblich. Durch die fokussierte Wahrnehmung werden innere Bilder zugänglich und Prozesse oder Veränderungen aktiviert, die uns im wachen Zustand (eventuell) nicht machbar scheinen.


Wer sich für die unterstützende Methode der Hypnose interessiert und auch eine Live-Hypnose erleben möchte, kann sich zu einem der beiden kostenlosen Info-Veranstaltungen unter antonia@braditsch.at oder 0676 7516188 anmelden: am 31.8. per ZOOM und am 1.9.2022 VOR ORT im Vivarium Lichtenwörth, Beginn jeweils 19 Uhr.

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