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AutorenbildAntonia Braditsch

Chirurgie und Energiemedizin



Der Begriff Geistheilung vereint eine Vielzahl unterschiedlicher Behandlungsmethoden, darunter bekannten Therapien wie Kinesiologie, Reiki, Radionik, Therapeutic Touch und Prana Healing. Weniger bekannt sind Gebetsheilung, Ho'oponopono, Huna, mediumistisches Heilen, Quantenheilung, Aura Clearing und viele andere. Auch die Reinkarnationstherapie, Teile von Ayurveda und Methoden des Schamanismus gehören genauso dazu wie der Exorzismus. Alle diese alternativen, religiösen oder magischen Praktiken basieren auf dem Glauben an die heilende Wirkung bzw. den positiven psychischen Einfluss auf den Kranken.


Um unseren Körper herum gibt es eine Energie, die Aura genannt wird. Sie ist sozusagen unsere zweite Haut, die ihr Energiesystem genauso schützt, wie die physische Haut ihre inneren Organe schützt. Dieses aurische Energiefeld ist ebenso störanfällig wie unser physischer Körper und sollte genauso gepflegt und gereinigt werden, wie alle anderen Körperteile, Organe oder Systeme, die für unsere Gesundheit und unser Wohlbefinden unerlässlich sind.


Medial arbeitende Menschen beschäftigen sich mit dem Energie-Körper. Sie haben die Fähigkeit, eine solche Störung entweder in einer bestimmten Schicht der Aura oder in einem bestimmten Körperbereich zu lokalisieren. Ein Heilmedium verwendet seine starke Anbindung an die geistige Welt, seine Hellfühligkeit, Hellsichtigkeit, Hellhörigkeit oder sein Hellwissen als nützliches diagnostisches und heilendes Werkzeug für diese Energiemedizin. Dabei überträgt das Medium positive, reinigende oder/und heilende Energie auf energetischer Ebene auf Menschen, Tiere, Pflanzen, Wohnräume, Gegenstände oder andere Materie.


Viele Menschen akzeptieren Dinge, die man NICHT mit unseren Sinnesorganen hören, sehen, an- und begreifen kann. Die Wissenschaft aber braucht Beweise und Indizien, sonst werden Ideen, Annahmen, Thesen und Gedankenmodelle nicht anerkannt. Wissenschaftler müssen von Berufs wegen alles anzweifeln, das Suchen nach Unerforschtem, Unentdecktem, Unerklärbarem ist ihr Beruf. Das Finden macht dann ihren Erfolg aus. Doch für manche Dinge wird es dieses wissenschaftliche Finden nie geben.


Der erste, der „dahinter schauen“ wollte, war der Leibarzt von Kaiserin Maria Theresia, der Niederländer Gerard van Swieten (1700 – 1772). Er vertrat die Überzeugung, dass jeder Mensch ein Recht auf ärztliche Behandlung hat, weil die Menschenwürde alle gleichstellt. Seine freimaurerischen Gedanken von Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit, Toleranz und Humanität ließen ihn das erste moderne Klinikum Wiens errichten, an dem für die Studenten erster klinischer Unterricht abgehalten wurde.


Um 1850 konkretisierte der österreichische Pathologe, Politiker und Philosoph Carl von Rokitansky (1804 – 1878) den Slogan „hinter die Erscheinung der Dinge zu schauen, um die Wahrheit zu entdecken“. Er wollte nicht nur an der Oberfläche des Körpers stehen bleiben, sondern Ursachen von Erkrankungen auch im Inneren des Körpers erkennen und wurde zum Begründer der wissenschaftlich fundierten Diagnostik.


Im Mittelalter war es noch verboten, Körper zu öffnen. Diesem Verbot durch die Kirche lagen die sogenannten Vivisektionen, den Obduktionen an noch Lebenden, in den Arenen der frühen Christenverfolgung zugrunde. Die erste offizielle Obduktion wurde unter Billigung der italienischen Kirche 1315 in der alten Kirche von Bologna San Salvator durchgeführt. Begründer der neuzeitlichen Anatomie war der große Obduzent und Leibarzt von Karl V. und Philipp II. Andreas Vesalius (1514 – 1564, geb. als Andreas Witing), der durch seine Arbeit den Grundstein zur pathologischen Anatomie legte.


Das Obduzieren wurde in Wien des 19. Jahrhunderts zur Blüte geführt – allerdings mit einer geisteswissenschaftlichen Perspektive. Im Salon der Schriftstellerin Berta Zuckerkandl (1864 – 1945) – im Palais Lieben-Auspitz beim Burgtheater im ersten Stock direkt über dem Café Landmann – verkehrte die künstlerische und wissenschaftliche Elite des Landes und tauschte sich aus. Gustav Klimt, Egon Schiele, Oskar Kokoschka, Sigmund Freud, Arthur Schnitzler, Max Reinhard, Gustav Mahler und viele andere ließen ihr "Dahinter-Schauen" in Literatur, darstellende Kunst, Musik, Philosophie, Psychologie, Neurologie und Psychiatrie einfließen.


Auch Carl von Rokitansky ging dort aus und ein. Er war der Lehrer von Bertas Mann, Emil Zuckerkandl (1849 – 1910), der Anatom und Professor an der Grazer Universität war. Er entdeckte unter anderem die Bindegewebshülle der Niere und Teile der Schilddrüse. Er nahm Gustav Klimt (1862 – 1918) in den Seziersaal mit und ließ ihn auch zum ersten Mal durch ein Mikroskop schauen. Klimt blieb nicht unbeeindruckt und übersäte das berühmte goldene Kleid der Adele Bloch-Bauer über und über mit Spermien und Eizellen.


Sigmund Freud (1856 – 1939) änderte durch die Konfrontation mit den Anatomen im Salon Zuckerkandl seine Sicht auf die Dinge. Auch er wollte nun nicht nur auf, sondern in den Menschen schauen. Im Innenleben seiner Patientinnen erkannte er das Ich, das Über-Ich und das Es und wurde zum Begründer der Psychoanalyse. Er gilt als einer der einflussreichsten Denker des 20. Jahrhunderts, dessen Theorien und therapeutische Methoden bis heute angewandt, diskutiert und kritisiert werden.


Die Aufmerksamkeit wurde von der Religion, dem Glauben an Gott und ein Jenseits abgezogen und auf das Diesseits gebündelt. Heutzutage lehrt uns die Quantenphysik, dass Materie nur EINE Form der Wirklichkeit ist und es mehrere Interpretationsmöglichkeiten gibt. Der Körper ist mehr als nur die Summe seiner Organe und die Zelle ist mehr als nur die Summe der Zellorganellen. Das kann die Physik noch nicht nachweisen. Aber das ist noch lange kein Beweis, dass ES nicht existiert.


Die Aura-Chirurgie beschäftigt sich mit dem Löschen und „chirurgisch“-mechanischen Entfernen eines negativen energetischen Abdrucks mittels chirurgischen Instrumentariums und der Verwendung sogenannter energetischer Surrogate in Form von anatomischen Modellen oder eines Anatomie-Atlas. Ist der Abdruck gelöscht, kann die Linderung sofort spürbar eintreten.


Die Medizin der Zukunft wird viel feinstofflicher sein und zum Großteil auf der Nutzung von Frequenzen basieren. Das Heilen der Zukunft könnte auf dem Wirkgesetz der Aura-Chirurgie basieren: gegliedert in Energie, Information und Kraftwirkung der Materie UND vermittelt durch Willen, Bewusstsein, Seele und Geist.

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