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Klänge bei energetischen Behandlungen


Viele von uns genießen es sehr, wenn energetische Behandlungen in einer angenehmen, entspannenden Atmosphäre erlebt werden. Eine wohlige Raumtemperatur, warmes Licht und eine bequeme Liege sollten für die Behandlung selbstverständlich sein. Daneben bieten sich ätherische Öle oder Räucherwerk für einen behaglichen "Duftraum" an, der die Zeit der Energiearbeit aus dem Alltag heraushebt.

 

Die einfachste und zugleich wirkungsvollste Ergänzung einer energetischen Behandlung besteht ohne Zweifel im Einsatz von Musik und Klang. Und das zurecht, weil mittlerweile wissenschaftlich nachgewiesen wurde, dass Klänge eine direkte Auswirkung auf Körper, Geist und Seele haben und zur Förderung von Selbstheilung und Wohlbefinden beitragen. Bestimmte Musik ist dabei sehr förderlich, während andere musikalische Untermalungen eher störend wirken.

 

Nur wenige Menschen wissen um die Wirkung von Tönen und Klängen und können diese bewusst einsetzen, um bestimmte Wirkungen zu erzeugen. Die meisten wählen Musikstücke intuitiv aus und lassen sich von ihrer persönlichen Stimmung leiten. Dieses Vorgehen ist angesichts der Fülle von Angeboten – insbesondere der sogenannten Heilfrequenzen, gut zu verstehen.

 

Das Gehör ist unser empfindlichstes Sinnesorgan, wesentlich empfindlicher als unser Seh- oder Geschmackssinn. Das meiste, was wir mit unseren Sinnen von unserer Umwelt erkennen, nehmen wir durch unser Gehör wahr. Während das Auge nur einen Frequenzbereich von etwa einer Oktave wahrnehmen kann, ist das Ohr in der Lage, im Bereich von fast 10 Oktaven zu differenzieren. So ist es nicht verwunderlich, dass Musik und Klang einen tiefgehenden Einfluss ausüben, und es ist sinnvoll, der Wahl von Musik im therapeutischen Rahmen höchste Aufmerksamkeit zu widmen.


Wir reagieren individuell unterschiedlich auf Stilrichtungen - je nachdem, welche Musik uns besser gefällt. Körperliche Reaktionen laufen aber bei uns Menschen überwiegend gleich ab, denen können wir uns nicht entziehen. So haben Studien gezeigt, dass tiefe, rhythmische Klänge dazu beitragen, den Herzschlag zu regulieren und den Blutdruck zu senken, was zu einer Entspannung des Nervensystems führt und den Körper in einen Zustand der Ruhe und Regeneration versetzt. Darüber hinaus können harmonische Klänge die Produktion von „Glückshormonen“ stimulieren, die Schmerzen lindern und das Immunsystem stärken, was wiederum die Genesung unterstützt.


Je weicher und feinfühliger wir sind, können Klänge auf der psychologischen Ebene auch eine starke emotionale Resonanz auslösen. Angenehme Klänge reduzieren Stress, Angst und Depressionen, während unangenehme oder dissonante Klänge das Gegenteil bewirken. Wenn wir es zulassen, versetzen uns beruhigende Klänge in einen Zustand der Entspannung und Gelassenheit, was das psychische Gleichgewicht wiederherstellt und das Gefühl von Wohlbefinden und innerer Ruhe fördert.


Darüber hinaus können Klänge auch eine spirituelle Dimension haben und eine Verbindung zu etwas Größerem herstellen. In vielen Kulturen werden „heilige“ Klänge für rituelle Zwecke verwendet. In ganz besonderen Momenten kann uns das Hören von sakraler Musik sogar transzendente Erfahrungen vermitteln und eine Verbindung zu unserem Innersten, zu Frieden und Harmonie herstellen, was zur Förderung von spirituellem Wachstum und persönlicher Entwicklung beiträgt.


Während einer energetischen Behandlung fließt Heilenergie auch ohne besondere unterstützende Maßnahmen. Mein großer Wunsch als Musikerin wäre, dass wir beginnen, die Wirkung von Musik, Klang und Laut auf Körper, Geist und Seele bewusster wahrzunehmen, damit Musik nicht nur als Hintergrundberieselung eingesetzt, sondern als Hilfe und Bereicherung für eine ganzheitliche Entwicklung genutzt wird.

 

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