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AutorenbildAntonia Braditsch

Die Chakren – geheimnisvolle Energiezentren



Wissenschaftliche Forschungen zu den menschlichen Energiezentren werden seit den zwanziger Jahren vor allem in der damaligen Sowjetunion durchgeführt. In den Vereinigten Staaten wirkte die renommierte Energieheilerin und Forscherin Rosalyn L. Bruyere (geb. 1946) mehr als vier Jahrzehnte bei zahlreichen Experimenten und internationalen Forschungsgruppen mit, bei denen Wissenschaft, Forschung und Spiritualität verbunden wurden. Davor war geistiges Heilen als psychologischer – und nicht als energetischer – Effekt abgetan worden.


In der Hunt/Rolf-Studie gelang es ihr gemeinsam mit Dr. Valerie Hunt, die Frequenzen des menschlichen Energiefeldes zu messen. Dabei wurde festgestellt, dass diese Frequenzen mit denen des sichtbaren Lichts übereinstimmten. Sie wiesen nicht nur nach, dass die Energiefelder der Chakren messbar sind, sondern dass sie auch unmittelbar mit den menschlichen Wahrnehmungen, Gedanken und Gefühlen verbunden sind. Daraus entwickelte sich die bioenergetische Funktionsdiagnostik.


Der Sanskrit-Begriff Chakra bedeutet Rad des Lichts. Die meisten spirituellen Traditionen sprechen von sieben Hauptchakren, denen jeweils eine physische, emotionale, kreative und geistige Komponente zugeordnet werden. Man kann sie als verschiedenfärbige Energiewirbel wahrnehmen, die entlang der Wirbelsäule bzw. der Körpermitte liegen:


das Wurzel-Chakra - unser archaisches Kraftzentrum und zentrale Öffnung nach unten

darüber das Sakral-Chakra – zuständig für Schaffenskraft und Vitalität

das Solarplexus-Chakra oder Sonnengeflecht – in der Körpermitte als Sitz unserer persönlichen Wirkkraft

das Herz-Chakra – als Ort unserer Liebesfähigkeit und vieler wichtiger feinstofflicher Gaben

das Kehl-Chakra – Zentrum von Ausdrucksfähigkeit, Hingabe und Ehrlichkeit

das Stirn-Chakra oder Drittes Auge – Platz zur Fokussierung von mentalen Energien

und schließlich das Kronen-Chakra – das uns als „Standleitung nach oben“ dienen kann.


Jedes Chakra hat seinen eigenen „Zweck“ – seinen besonderen Bereich, wie es das Bewusstsein beeinflusst. Dieser spezifische „Zweck“ eines jedes einzelnen Chakras diktiert uns eine bestimmte Einstellung gegenüber der persönlichen Realität oder anders ausgedrückt: jedes Chakra hat eine Absicht, eine eigene Intelligenz, ein Ziel.


Wir könnten nämlich, wenn wir wollten, alles Leben rein aus der Perspektive des ersten Chakras betrachten. Viele Menschen mit Betonung dieses Chakras haben unsere Welt geprägt, weil sie nichts und niemand davon abbringen konnte, ihre Ambitionen zu materialisieren und ihren Drang – unabhängig von Mitteln und Konsequenzen – „am Leben zu bleiben“. Leider sind viele dieser Männer und Frauen als dominante, gefürchtete und grausame Individuen in unsere Geschichtsbücher eingegangen.


Neben den Hauptchakren gibt es auch transpersonale oder außerkörperliche Energiezentren, die oftmals außer Acht gelassen werden. Sie befinden sich hauptsächlich an den Gelenken und dort, wo immer ein Knochen einen anderen berührt oder sich ein Nervengeflecht befindet. Diese Sekundärchakren sind ebenso wichtig, denn die Fehlfunktion eines kleinen Chakras kann die Effektivität des gesamten Chakrensystems negativ beeinflussen.


In der westlichen Welt leben wir hauptsächlich in unserem Kopf, überbetonen die intellektuelle Seite, Kehl-, Stirn- und Kronenchakra und schenken den „niederen“ Bereichen unseres Körpers, wie dem Sakral- und Wurzelchakra nicht genügend Aufmerksamkeit. Das hat zur Folge, dass wir uns von rund 38 Prozent unseres Körpers (Bewegungsapparat, Bindegewebe, Muskeln, Faszien etc.) – und damit von notwendiger Vitalenergie – abschneiden, die nötig ist, unsere Organe zu unterstützen.


Während die unteren Chakren unser Sein auf Selbstbestimmung und Ich-Ebene prägen, die oberen Energiezentren eine Verbindung zur Spiritualität und Transzendenz herstellen, geht es beim Herz-Chakra um Liebe und Mitgefühl, um die Liebesfähigkeit sich selbst und anderen gegenüber. Die Energie des Herzzentrums rückt die Ich-Du-Beziehung und unsere soziale Eingebundenheit in ein größeres Ganze in den Mittelpunkt. Die Offenheit unseres vierten Hauptchakras, dem die Farben Smaragdgrün und Rosa zugeordnet werden, ist wohl die wichtigste Herausforderung in der heutigen Zeit.

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